Seite wählen

About Me

Jochen Kronier

Der Visionär hinter XENOPHALLIA

 

Mein Name ist Jochen Kronier. Als Gründer von XENOPHALLIA, meiner künstlerischen Ode an die ästhetische Kraft und sinnliche Ausdruckskraft des Erotischen, habe ich mich stets als Pionier an der Schnittstelle von Kunst und menschlichem Ausdruck gesehen.

Von Jugend an prägte mich eine liebevolle Erziehung und der Geist der Freiheit, ein unermüdliches Interesse an der menschlichen Erfahrung und den Schichten, welche unsere Identitäten formen. Diese Prägung durchdringt mein gesamtes Schaffen: von der sorgfältigen Auswahl der Materialien bis hin zur letzten Naht einer Kreation, dass die Transformation des Trägers verspricht: Wir alle haben das Potenzial, unsere eigene Metamorphose zu durchleben, von der Raupe zum Schmetterling, von der Idee zur Manifestierung.

Inspiriert von den elektronischen Sounds, den aufregenden Nachtclubs und der Mode der 80er- und 90er-Jahre, den interessanten Begegnungen mit interessanten Menschen, habe ich mein Schaffen, mein Machen vor allem der Entfaltung meiner kreativen Visionen gewidmet. Mein Fokus liegt dabei auf den vielfältigen Aspekten des Designs: einem Entstehungsprozess, welcher Ästhetik, Funktionalität und Emotion miteinander vereint.

Meine künstlerische Laufbahn begann in der lebendigen Glitzerwelt der „Travestie Theater“ jener Zeit. Meine Designs präsentierte ich deswegen zuerst in meiner Heimat, dem Rhein-Main-Gebiet, und später dann in den Nachtclubs, sowie auf den Bühnen der Welt bei diversen Events und Partys u.a. in Zürich, Köln, Amsterdam oder Berlin. Ausgehend von den ersten Auftritten auf reinen „Fetisch Partys“ erweiterte sich das Portfolio meiner Auftritte automatisch. Etliche schillernde Inszenierungen ebneten den Weg für meine Anerkennung nicht nur als Künstler, sondern als Gesamtkunstwerk.

Die steigende Aufmerksamkeit für mein Schaffen führte zur Zusammenarbeit mit internationalen Größen wie Lady Gaga, Thierry Mugler, Tokio Hotel, Sven Väth, Jorge Gonzalez, den No Angels und anderen Ikonen der Popkultur, sowie verschiedene bekannte Theater und Solokünstler, die meine individuellen, handgefertigten Kreationen und Designs zu schätzen wussten und wissen.

Meine Arbeiten, welche den menschlichen Körper von Kopf bis Fuß umschmeicheln, reichen von einzigartigen Accessoires, wie Schuhe oder Perücken, bis hin zu Gesamtoutfits. Das Jahr 2020 brachte eine Zäsur, als eine lebensbedrohliche Pandemie die Welt zum Stillstand brachte. In der Stille dieses Schocks fand ich die Inspiration für eine neue kreative Richtung: XENOPHALLIA.

Ein Label, welches die erotischen und skulpturalen Grenzen erweitert. All dieses erfolgte in jener Zeit der Schockstarre, als die Welt innehielt, um zu heilen und zu reflektieren.

XENOPHALLIA repräsentiert handgefertigte Plastiken, welche sowohl eine Hommage an die Fruchtbarkeitssymbole vergangener Kulturen sind, aber auch die Provokationen der modernen Ästhetik aufgreifen. Dieses, mein Konzept,  welches die geheimen Welten der „Fetisch-Events“ mit den unendlichen Möglichkeiten der „Science-Fiction“ verschmelzen lassen, ist inspiriert durch literarische Werk und filmischen Klassikern, welche das Genre geprägt haben.

In meinen Kreationen, welche Erinnerungen an die surreale Kunstwerke von HR Giger implizieren, fordere ich bestehende konventionelle Normen heraus und lade den Betrachter ein, die eigene Wahrnehmung von Normalität und Fremdartigkeit neu zu bewerten.

Mit XENOPHALLIA setze ich ein gewagtes Statement, das die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen widerspiegelt und gleichzeitig das menschliche Verlangen nach Verbindung und Grenzüberschreitung zelebriert.

XENOPHALLIA ist nicht nur ein Label: Es ist ein Manifest! Es steht für das innere Feuer der Begierde, für die Leidenschaft, die uns antreibt, und für die Neugier, welche uns zu unerforschten Ufern führt. In einer Epoche des ständigen Wandels erinnere ich, Jochen Kronier, die Welt daran, dass trotz aller Unterschiede das Streben nach Liebe und Verbundenheit das ist, was uns wahrhaftig und menschlich macht.

Jochen Kronier, Januar 2024